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GRAPPA

Die Kunst der Reifung

Grappa erfreut sich sowohl aus blauen als auch aus weißen Rebsorten großer Beliebtheit. Besonders duftige Rebsorten wie Muskateller oder Gewürztraminer werden gerne für die Herstellung verwendet, aber auch Müller-Thurgau und Chardonnay finden ihren Weg in die Brennereien. Die Reifung des Grappas erfolgt in Betonfässern oder Stahltanks, doch viele Brenner setzen auf die Veredelung in Holzfässern. Dabei kommen verschiedene Holzarten wie Kirschholz, Kastanienholz, Esche und natürlich Eichenholz zum Einsatz. Diese Fässer können unterschiedlich stark getoastet sein, was den Geschmack des Grappas auf einzigartige Weise beeinflusst. Reift ein Grappa mindestens 18 Monate in Holzfässern, darf er als „Riserva“ oder „Stravecchia“ bezeichnet werden.

Grappa aus renommierten Brennereien

Ein herausragendes Beispiel für die hohe Kunst der Grappa-Herstellung ist die Brennerei Marzadro im Trentin. Dort wird von September bis Dezember rund um die Uhr gearbeitet, um den frischen Trester schnell zu verarbeiten. So entsteht beispielsweise der Le Giare Amarone Grappa, der mindestens 36 Monate in Eichenfässern reift und aus den typischen Amarone-Rebsorten Corvina, Rondinella und Molinara gebrannt wird. Auch die Distillerie Berta ist bekannt für ihren Sessantani Grappa, der aus Primitivo-Trester hergestellt wird. Die speziellen Transportkisten der Brennerei gewährleisten, dass der Trester frisch bleibt und das ganze Jahr über gebrannt werden kann.

Tradition und Innovation

Eine weitere namhafte Brennerei, die auf exklusive Trauben setzt, ist die Destillerie Poli. Hier wird der Trester des berühmten Sassicaia-Weins aus der Toskana verarbeitet. Poli ist ein Familienunternehmen mit langer Tradition und betreibt in Bassano, nahe Venedig, sogar ein Grappa-Museum. Früher galt Grappa als „arme Leute“-Schnaps, da die Traubenbauern den Trester nach der Weinherstellung wieder mit nach Hause nehmen und daraus Schnaps brennen durften. Heute jedoch ist Grappa ein geschätzter Digestif, der auf keiner guten Spirituosenkarte fehlen darf.

Tresterbrände aus anderen Ländern

Auch in anderen Ländern werden Tresterbrände hergestellt, die jedoch nicht als Grappa bezeichnet werden dürfen. In Frankreich wird aus Trester "Marc" gebrannt, in Deutschland kennt man sie als Trester oder Tresterbranntweine, während sie in Österreich auch oft als "Trebern" bezeichnet werden. Diese Tresterbrände sind dem Grappa ähnlich, bieten aber durch die Verwendung regionaler Rebsorten und Brenntechniken eine ganz eigene Geschmackswelt.

Grappa für Zuhause

Bringen Sie sich ein Stück Italien nach Hause und stöbern Sie durch unsere exklusive Auswahl an Grappa. Ob klassisch oder modern – wir bieten für jeden Geschmack das richtige Tröpfchen, das in keiner gut bestückten Hausbar fehlen sollte..

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